Ich fange am besten mit Weihnachten an. Das erste mal ohne meine Familie. Generell hat mir die ganze Vorweihnachtszeit sehr gefehlt. So etwas wie die Adventszeit oder einen Adventskalender gibt es hier nicht und an Weihnachten kann man noch nicht einmal in die Kirche gehen. Erst hier lernt man erst die kleinen Dinge zu schätzen, wie das gemeinsame Plätzchen backen, den Weihnachtsbaum schmücken, auf den Weihnachtsmarkt gehen oder einfach mit der Familie zusammen zu sein und Weihnachtsfilme zu gucken.
Dieses Jahr habe ich Weihnachten halt mit einem Plastikbaum, einer neuen Familie und winterlichen 30 Grad verbracht, hat doch auch mal was.
Der 24. an sich lief total entspannt ab. Tagsüber habe ich mich mit meinen Freunden getroffen und noch die letzten Kleinigkeiten besorgt. Abends sind wir dann gegen 10 Uhr zu meiner 'Oma' gegangen und haben uns da mit der ganzen Familie getroffen und zusammen gegessen. Es gab unzählige Sorten an Fleisch, Gemüse, Salat und Kartoffeln. Gegen Mitternacht haben wir dann angefangen die Geschenke aus zu packen. Hier ist es nicht so das jeder riesen Geschenke bekommt oder jeder für jeden etwas hat. Es ist meistens nur etwas kleineres, so wie Klamotten. Aber Geld wird hier eigentlich nicht verschenkt. Meine Gasteltern haben mir auch ein wunderschönes Oberteil geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Trotz des großen Unterschieds, fand ich Weihnachten hier sehr schön und werde es nächstes Jahr vielleicht sogar ein bisschen vermissen.
Am nächsten Tag, also dem 25. Dezember, haben wir uns wieder alle getroffen und nochmal gemeinsam gegessen und das war es dann auch schon wieder mit Weihnachten. Die Weihnachtsdeko ist immer noch überall zu sehen und der 'Tannenbaum' steht auch noch, aber sonst erinnert einen nicht mehr viel an das Fest.

Feliz Natal pra todo mundo !
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